Die ohne Liebe sind

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Vom Trauma der Liebe – und der Notwendigkeit der Heilung

Von Barbara Kiesling

Dieses Standardwerk zum Thema Psychotrauma ist ein leidenschaftliches Plädoyer für ein besseres Bewusstsein für die grundlegenden Probleme, die durch traumatische Kindheitserfahrungen im einzelnen Menschen wie auch in der gesamten Gesellschaft verursacht werden. Fast jeder Mensch ist in unterschiedlichem Maße davon betroffen. Statt nur in die Bewältigung der Symptome – etwa durch Frauenhäuser, Gefängnisse, Psychiatrien oder Sozialarbeit – zu investieren, müsste an der Wurzel des Problems angesetzt werden, indem wirkungsvolle Maßnahmen der Traumaprävention und bessere Heilmethoden entwickelt werden. Hier ist vor allem die Politik gefragt. Verdeutlicht durch die eigene Traumageschichte der Autorin erklärt das Buch umfassend und allgemeinverständlich die psychologischen Zusammenhänge und deren Folgen und zeigt erste Lösungsansätze auf.

Hardcover, 296 Seiten, 11 Abbildungen

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Die ohne Liebe sind

Vom Trauma der Liebe – und der Notwendigkeit der Heilung

Obwohl es vielen Kindern inzwischen weitaus besser geht als in früheren Generationen, leiden auch heute noch unzählige von ihnen unter einem „Trauma der Liebe“ (Franz Ruppert). Die daraus hervorgehenden schwerwiegenden Auswirkungen – darunter messbare Entwicklungsstörungen des Gehirns, Verhaltens- und Bindungsstörungen, psychische und körperliche Erkrankungen, Kriminalität, Gewalt und Suizid – belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch unsere gesamte Gesellschaft. Das heißt: Wir alle werden in Mitleidenschaft gezogen.

In diesem Buch werden die Zusammenhänge zwischen traumatischen Erfahrungen und späteren Symptomen nachvollziehbar erklärt; auch für Menschen, die sich ansonsten nicht mit psychologischen Themen beschäftigen. Darüber hinaus enthält es einen ganzen Pool an wissenswerten, zum Teil bisher nirgends dokumentierten Informationen. So wird das Thema häusliche Gewalt hier konsequent aus psychologischer Sicht betrachtet, wodurch sich viele bisher unverstandene Phänomene erklären lassen.

Verdeutlicht werden die Zusammenhänge durch erschütternde Schlaglichter aus der eigenen Traumageschichte der Autorin. Als prominentes Beispiel wird außerdem die psychische Verfassung des berühmten Malers Vincent van Gogh vor dem Hintergrund der theoretischen Erörterungen noch einmal völlig neu interpretiert – mit dem Ergebnis, dass van Gogh mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Opfer sexuellen Missbrauchs gewesen ist.

Wenn sich eine hinreichende Anzahl von Menschen der verheerenden Folgen von Traumata bewusst werden könnte, dann entstünde automatisch auch das Bedürfnis, nach wirksamen Wegen der Heilung zu suchen – und dann würden diese auch gefunden. Möglicherweise führen sie uns direkt ins „Paradies“. Das werden wir aber erst dann herausfinden, wenn wir uns auf den Weg gemacht haben. In diesem Buch werden erste Überlegungen vorgestellt, wie dies gelingen könnte.

Dr. Barbara Kiesling hat in Psychologie promoviert und arbeitet schon seit Jahrzehnten mit traumatisierten Menschen. Hierzu gehört auch ihre Forschung über Tötungstaten, insbesondere über Frauen, die ihren Partner getötet haben. Neben zahlreichen weiteren Veröffentlichungen hat sie in ihrem vorliegenden sechsten Sachbuch alle ihre Erfahrungen zu einem umfassenden Grundlagenwerk zusammengetragen.


Zusätzliche Information

Gewicht 529 g
Größe 21,5 × 15,3 × 2 cm
Einband

Hardcover mit Fadenheftung

Seiten

296

Abbildungen

11

ISBN

978-3-947132-23-2